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veröffentlicht am 07.11.2018 / geändert am 07.11.2018

Carports – gut bedacht, schnell gebaut UPDATE

Das Haus ist gebaut, die Wohnung renoviert – jetzt fehlt nur noch ein Dach über dem Auto. Bei der Frage „Carport oder Garage“ punktet das Carport gleich mehrfach: Es passt sich flexibel an Haus- und Geländetyp an, steht frei oder wird direkt ans Gebäude angebaut. Und die Luft kann zirkulieren, so dass der Wagen sehr viel weniger anfällig für Rost ist.
 

© SCHEERER / Holz-Müller
Carports aus Massivholz passen sich an jeden Stil und jedes Grundstück an.


Spezialhersteller wie SCHEERER fertigen Carports in individuellen Varianten, angefangen von der Standardversion für einen Pkw bis hin zu Hochcarports für Lkw oder Wohnmobile. Dabei lässt sich ein Carport in Systembauweise noch erweitern, zum Beispiel um einen zweiten Stellplatz oder einen Geräteraum. Dieser sollte so konzipiert sein, dass sich die Türen auch bei geparktem Fahrzeug mühelos öffnen lassen; mit stabilen Schiebetüren geht das besonders gut.

Alles bedacht? Die Carport-Checkliste

1. Baugenehmigung, ja oder nein?
„Nein“ wäre schön, aber leider ist das von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich. Deshalb am besten noch in der Planungsphase das zuständige Bauamt fragen. Alternativ übernehmen Hersteller wie Scheerer auch den Bauantrag. So gehen Sie auf Nummer sicher und vermeiden teure Rückbauten oder Geldbußen.

2. Welches Material ist das beste?
Gegenfrage: Was gefällt Ihnen? Besonders viel Gestaltungsspielraum und eine sehr gute Ökobilanz aufgrund größtmöglicher Nachhaltigkeit bieten Carports aus PEFC- oder FSC®-zertifiziertem Massivholz. Sie sind in individuellen Ausführungen, Größen, Farben, mit unterschiedlichen Bedachungen und mit oder ohne Geräteraum erhältlich.

3. Und welches Material ist besonders haltbar und pflegeleicht?
An alle Fans von elegantem Grau: Carports aus Leimholz mit grauer Kesseldruckimprägnierung in RAL-Qualität sind absolut pflegefrei und haben eine ausgesprochen lange Lebensdauer. Ebenso haltbar ist die heimische Douglasie. Wichtig ist auch hierbei der konstruktive Holzschutz durch die fachgerechte Konstruktion und großzügig bemessene Dachüberstände. Auf Wunsch werden die Wetterkanten zusätzlich mit Aluprofilen geschützt. Um Erdkontakt an den Pfosten zu vermeiden, werden sie von einbetonierten H-Ankern gehalten. Eine Nachpflege ist bei RAL-kesseldruckimprägnierten Hölzern zur Verlängerung der Haltbarkeit nicht erforderlich. Bei farbig behandeltem Holz empfiehlt sich lediglich aus optischen Gründen alle paar Jahre eine Auffrischung.

4. Wie lange dauert der Carport-Bau?
Wer bis hierher gelesen hat, ist geduldig genug, um zwei bis drei Wochen auf ein individuell hergestelltes Holz-Carport zu warten. Ein mehrschichtiger Farbauftrag kostet extra Zeit, deshalb dauert es bei diesen Varianten bis zu sechs Wochen. Der Aufbau selbst braucht, je nach handwerklichem Können, zwei bis vier Tage.

Weitere Praxistipps rund um Carports aus Massivholz gibt es von den Fachberatern bei Holz-Müller und unter www.scheerer.de


© SCHEERER / Holz-Müller
Carports in Systembauweise lassen sich um einen praktischen Geräteraum erweitern.

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