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veröffentlicht am 25.03.2014

Vorbericht Landesliga Relegation

Die Relegation ist für die TSG-Damen die Möglichkeit auf eine Saison 2014/2015 in der Landesliga HA – doch wie groß ist diese Chance wirklich? Bernd Fichtner führt seine Mädels in drei Relegationsspiele.
 
Landesliga-Relegation, Tabellenplatz 3 in der Regionsoberliga WSL, Punktgleich mit den Damen der SG Ost Himstedt/ Bettrum, die den zweiten Tabellenplatz inne haben - fragt man nach der Ursache für diesen Erfolg, fallen einem zwei Gründe ein:

Zum einen die hervorragende Arbeit des neuen Trainers Bernd Fichtner, der sich früh dem Handball verschrieben hat – erst als Spieler und nun als Trainer gleichermaßen. Zur Saison 2013/2014 übernahm er die Damenmannschaft der TSG Emmerthal und es wurde allen schnell klar, in welche Richtung es gehen sollte. Er hat es geschafft, was mancher anderer Handballtrainer  nur groß angekündigt hatte: Das Team jedes Mal ein bisschen besser zu machen. Vor allem in der Abwehr machte die Mannschaft riesige Fortschritte, so dass im Laufe der Saison auch der Angriff immer mehr davon profitierte und eine immer stärkere Waffe wurde, zu stark für die meisten Gegner. Die Mannschaft um Kapitänin Angela Steinwedel verstand es, sich weiter zu steigern und sich in der Tabelle oben festzusetzen. Damit wäre auch der zweite Grund für den Erfolg schon genannt: Nämlich die Mannschaft selbst, die beim Training immer voll mitzog, eine verschworene Gemeinschaft bildete, und die stets gewillt war, die Vorgaben ihres Trainers auf dem Spielfeld umzusetzen.

So kommt es nun zum absoluten Höhepunkt der Saison: Landesliga-Relegation! Zum ersten Spiel reisen die Emmerthalerinnen nach Badenstedt. Anschließend empfangen sie den Tabellenzweiten aus der Regionsoberliga HA, den Hannover SC II, sowie ihren direkten WSL-Mitstreiter die SG Ost Himstedt/ Bettrum in eigener Halle. „Bei uns sind alle voll motiviert. Ein Startplatz in der kommenden Saison in der Landesliga wäre ein Traum,“ erklärt Carmen Schrader. Doch soweit schaut natürlich noch niemand im Lager der TSG. Der Fokus liegt auf der kommenden Partie am Mittwoch, 26.03.2014, zur Primetime um 20:15 Uhr in Badenstedt, wo die Emmerthalerinnen einiges leisten müssen, um nicht baden zu gehen.

Viel ist an der Emmer über die Zweitvertretung der HSG Badenstedt nicht bekannt. Bei intensiven Internetrecherchen stößt man neben allgemein gehaltenen Spielberichten hauptsächlich auf Vorwürfe der Wettbewerbsverzerrung durch das Ausnutzen der neuen U23-Regel.1 Doch Hand aufs Herz: Welcher Verein, der die Möglichkeit besitzt, so von dieser U23-Regel zu profitieren, würde diese Möglichkeit ungenutzt lassen?! Immerhin hat doch jedes Team ein Saisonziel, dass es mit aller Konsequenz und allen Mitteln erreichen möchte… Und wenn die Reserve der HSG Badenstedt tatsächlich mit ‚fremden‘ Kräften antritt, knnen die Emmerthalerinnen dieses auch als Kompliment verstehen, denn augenscheinlich haben sie viel Respekt vor dem Können der TSG-Damen. Die Emmerthalerinnen fiebern jedenfalls diesem Spiel entgegen. „Jeder muss einen Schritt mehr machen als sonst,“ fordert Carmen Schrader, die das Spiel als keine leichte Aufgabe für den Tabellendritten der Regionsoberliga WSL einschätzt. Im Montagstraining wurde hauptsächlich an Kleinigkeiten gefeilt und der Spielfluss trainiert, so dass die Mannschaft guten Mutes und durchaus mit (Aufstiegs-)Hoffnungen in diese Begegnung gehen wird.

Bis auf Jennifer Kappmeyer, Tina Tegtmeyer und Esther Wehking hat Bernd Fichtner am Mittwoch alle Mädels an Bord.

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