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veröffentlicht am 18.08.2020

"Afrika auf dem Weg" bei Musik und Wort am 19.August.2020

Auf nach Afrika… geht es im Hamelner Münster am 19.08.2020 um 18.15 Uhr in der Reihe „Musik und Wort“......
 
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Afrika? Ein Kontinent der Krisen und Probleme, der Konflikte und Bürgerkriege, der Rassenkonflikte und Korruption. Ein Kontinent ohne Hoffnung und Zukunft. Die letzten Meldungen gestern aus Kenia scheinen diesen Eindruck zu bestätigen.
Der ausgewiesene Afrikakenner und Literat Dr. Gerd Hankel zeichnet ein anderes, das reale Bild dieses großen Kontinents. „Wenn Hoffnung auf Wirklichkeit stößt. Afrika und seine Zukunft“ überschreibt der Spezialist die Lesung seiner eigenen Texte am Mittwochabend.
Als „Dilemma“ bezeichnet der Autor in seinem aktuellen, im benachbarten Springe, im bundesweit ausgezeichneten „zu Klampen Verlag“ erschienenen Buch die Entwicklungshilfe in diesem durch Kolonialisierung gebeutelten Kontinent, beschönigend heute auch "Entwicklungszusammenarbeit" genannt. Gegner wie Befürworter führen gewichtige Argumente ins Feld, sind sich jedoch darin einig, dass etwas geschehen muss, gerade im subsaharischen Afrika. Nur was und wie? Von Haus aus eigentlich Völkerrechtler versucht Gerd Hankel, der die harte Wirklichkeit Afrikas in Ruanda und im Kongo selbst durchlebt hat, nicht nur klare und provokative Antworten zu geben, sondern auch die Schönheiten, die Aufbrüche und Perspektiven und damit auch die Hoffnung für die vielfältigen, bemerkenswerten und hoffnungsvollen Menschen auf diesem Kontinent zu zeichnen, der nach Asien über die weltweit zweitjüngste Bevölkerung verfügt.
Das in Hameln bereits bekannte Musiker*innentrio mit Charlotte Kerstein (Klarinette), Jan-Lukas Willms (Klarinette), Ute Sandfuchs (Fagott) versucht solche Gedanken mit klassischer und neuer bis hin zu zeitgenössischer Musik zu begleiten und zu kommentieren. Mit Musik von W.A.Mozart, dem u.a. gerade in Salzburg während des Sommerfestivals gehuldigt wird, werden hörenswerte und interessante Kompositionen aus der europäisch-amerikanischen neueren Geschichte und Gegenwart erklingen, die die vielleicht nicht erwartete, doch enge Verbindung zwischen dem nördlichen und südlichen
Kontinent beleuchtet.
Auch spontane Interessenten werden nach Möglichkeit noch Sitzplätze finden. Alle helfen einander durch ihre Masken und Abstandwahrung. Die normalen Anmeldemodalitäten sowie das komplette Programm der Reihe finden Sie auf der Homepage des Münsters: www.muenster-hameln.de

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