veröffentlicht am 24.03.2019
Projekttag „Mehrweg statt Einweg – Nachhaltig im Alltag“
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Der Projekttag reflektierte die Schnittmenge zwischen Hauswirtschaft, Nachhaltigkeit und Umwelt. Denn die Hauswirtschaft kann durch ihre Vielfalt auf der kleinsten Ebene der Verbraucher eine große Wirkung erzielen. Unser Ziel ist es, die Schüler über den erheblichen Plastikkonsum in unserer Schule und im weiteren Sinne die Menschen in der Gesellschaft zu informieren, so Frau Meyer. Der Projekttag soll zum Nachdenken anregen und über die umweltschädigenden Auswirkungen von Plastik für Tier und Mensch informieren.
Uns machte stolz, dass der Oberbürgermeister Claudio Griese den Projekttag mit lobenden Worten für das Engagement der Schüler und Kollegen eröffnete und von Seiten der Stadt Hameln auf die Dringlichkeit des Problems hinwies.
Nick Hutschings von Green Peace begleitete den ganztägigen Workshop und regte die Schüler durch Gespräche zum Nachdenken an, nachdem er schon zusammen mit Andrea Pegesa vom BUND zu Beginn einen Vortrag zum Thema hielt. „Viele sind sich den Problemen nicht bewusst und reflektieren ihren täglichen Plastikkonsum und dessen Auswirkungen auf die Umwelt nicht. Wir wollen unsere Umwelt schützen und zeigen, dass jeder einzelne etwas dafür tun kann.“
Bei dem schülergeleiteten Projekttag wurde in zahlreichen Workshops gearbeitet. Eine Schülergruppe besuchte einen gut organisierten und informativen Vortrag bei den Stadtwerken dahingehend, wie die Wasserversorgung der Stadt Hameln funktioniert. Eine weitere Gruppe untersuchte vor Ort bei einer Fotochallenge die plastikfreien Einkaufsmöglichkeiten in Hameln.
Es entstand ein Film für die Aktion „Saubere Weser“ der BUND Kreisgruppe Hameln-Pyrmont.
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Weiterhin gab es die Themen „Stoff statt Plastik“, „Wachstücher herstellen“, „Check deinen Müll“, „Upcycling“, „Präsentation Fair Cup“, „Reinigungsmittel ohne Plastik herstellen“ und „Menstruations Cup“. In Anwesenheit der Schüler sowie der Lehrkräfte und der stellvertretenden Landrätin Ruth Leunig konnten die zahlreichen Alternativen vorgestellt und erprobt werden. Frau Leunig berichtete zudem vorab über den Klima- und Umweltschutz des Landkreises Hameln-Pyrmont. Weiterhin wurde der Projekttag genutzt, um mit den Vertretern der Stadt und des Landkreises weitere gemeinsame Aktionen im Bereich Umweltschutz zu planen.
Um den Plastikmüll an unserer Schule einzudämmen, haben wir bereits für einige Bereiche passende Lösungen. Ab dem kommenden Schuljahr werden Heißgetränke in Mehrwegbechern verkauft, die Einführung des „Fair Cups“ steht zur Diskussion und wir arbeiten daran, einen Wasserspender in unserer Schulgemeinschaft zu installieren. Dafür organisieren wir nun die Finanzierungsmöglichkeiten und freuen uns sehr über jede Spende.
Am Ende des Projekttages gehen die Schüler mit der Aufgabe nach Hause für eine Woche auf einen alltäglichen Gegenstand aus Plastik in ihrem Alltag zu verzichten. Vielleicht erreichen wir so die Nachhaltigkeit des Projekttages und ein Umdenken. Das Organisationsteam bedankt sich sehr für das Interesse und die konzentrierte Mitarbeit der Schülerschaft, für die großartige Unterstützung des Kollegiums und für die Mithilfe der externen Partner.
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Elisabeth-Selbert-Schule
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