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Foto: privat.
Am Samstag waren mit der Mannschaft der HSG Wacker Osterwald/SchloRi alte Bekannte in der Emmerthaler Halle zu Gast. „Das letzte Aufeinandertreffen beim Rasenturnier in Bothfeld war nach Meinung der Schiedsrichterin unentschieden ausgegangen, nach Meinung der Gegner ein Sieg für sie - eine Punktetafel fehlte. Sportmännisch gewann nach kurzer Absprache die Moral und die Niederlage wurde eingeräumt“, erklärte JSG-Trainer Alexander Huer die Umstände.
Mit einer knappen Niederlage gegen Badenstedt (immer noch verlustpunktfrei) und einem deutlichen Sieg gegen Börde musste der Gegner definitiv ernst genommen werden. Dass deren Top-Torjägerin aber dann nicht auf dem Spielbericht stand, lies die Hoffnung der Gastgeberinnen steigen.
Dennoch verschliefen die Weserbergländerinnen wieder einmal die ersten Minuten (1:4, 6. Minute), ließen sich davon jedoch nicht irritieren: zwei Minuten später gelang der Ausgleich zum 4:4. „Zum Glück haben die Mädels endlich verstanden, dass ein Rückstand noch lange keine Niederlage ist. Das war wichtig“, zog Trainer Huer Zwischenbilanz.
Die hohe Deckung gegen Lotta Wellhausen, Ruby Wood und Frieda Streuber im Rückraum wurde nach Meinung des Coaches im ersten Durchgang im Zusammenspiel zwischen Kreisläuferin und Rückraum „hervorragend bewältigt“, sodass beim Pausenstand von 15:9 schon früh die Weichen auf Sieg gestellt wurden.
So durfte im zweiten Durchgang jede Spielerin Erfahrungen auf dem Parkett sammeln und Positionswechsel probiert werden, ohne die Konzentration zu verlieren. „Die Fehlerquote war minimal, darüber freue ich mich am meisten!“, so Huer.
Der Versuch der Gäste, durch eine defensivere Abwehr den Angriff der Hausherrinnen zu stören, war nicht von Erfolg gekrönt: Der Rückraum konnte ein ums andere Mal Lenie Huer am Kreis in Szene setzen. Am Ende feierten die Weserbergländerinnen mit 28:19 einen hochverdienten Heimsieg.
Das Resümee des Trainers: „Insgesamt bin ich sehr zufrieden, auch wenn das Stoßen im Angriff noch effektiver werden muss. Die zwölf Tore vom Kreis sprechen für eine gute Mannschaftsleistung. Lenie kämpft sich schließlich nicht alleine durch die Deckung, sondern wird durch die anderen freigespielt und angepasst - die Tore gehören quasi allen!“
Am 08.12. geht es beim Heimspiel gegen Börde schon in die Rückrunde (Hinspielsieg 28:19), nach dem Nachholspiel am 14.12. in Sarstedt geht’s dann in die Winterpause.