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veröffentlicht am 13.09.2024

Es wird richtig aufregend Regionalliga, wir kommen! Das große Handball-Abenteuer der „wilden Hühner“

So hoch wie die Handball-Mädchen der JSG Weserbergland spielte schon lange kein heimisches Nachwuchsteam mehr. Am kommenden Sonntag steigen sie nun mit der Heimpartie gegen den VfL Horneburg in das große Abenteuer Regionalliga ein.
 
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Die C-Juniorinnen der JSG Weserbergland starten optimistisch in ihre erste Regionalliga-Saison.
Quelle: Nils Propfen

Autor: Klaus Frye
Hameln-Pyrmont. Im November des vergangenen Jahres gab sich Trainer Bernd Fichtner noch bescheiden. „Mittelfristig wollen wir in die Oberliga aufsteigen“, hatte er bei seinen damals noch in der Landesliga der C-Juniorinnen spielenden Mädchen als Ziel ausgegeben. Doch es kam alles anders und schneller als gedacht. Die angepeilte Handball-Oberliga hat sein Überraschungsteam einfach links liegengelassen. Trainerfuchs Fichtner meldete seine Mädels gleich für die Relegation zur Regionalliga, Deutschlands zweithöchster Spielklasse, an und erlebte kurze Zeit später die erste Überraschung. Die JSG Weserbergland war direkt für das sportliche Abenteuerland qualifiziert.
Und darauf haben sich der Trainer und seine „wilde Bande“ ohne große Diskussionen und vor allem mit einer gehörigen Portion Optimismus eingelassen. Wie auch Karla Stelzer: „Wir sind eine tolle Truppe. Und wir werden bestimmt nicht jedes Spiel verlieren.“ Ähnlich sieht es auch Bernd Fichtner: „In der Hinrunde müssen wir bestimmt noch viel Lehrgeld zahlen. Doch ich bin davon überzeugt, dass wir in der Rückrunde schon einige Punkte mitnehmen werden.“

Gegen Konkurrenz, die bei der JSG Weserbergland fast ausnahmslos unter der Rubrik „Namen sind Schall und Rauch“ eingeordnet wird. Dazu zählen der VfL Horneburg, HSG Varel, HSG Stuhr, HSC Hannover und der VfL Oldenburg II. Allein den Zweitliga-Nachwuchs von Werder Bremen und die Peiner SG 04 schätzt der JSG-Coach als „Überflieger“ ein. Den Ball hält Fichtner aber flach. Nicht nur, weil seine Weserbergland-Girls den wohl mit Abstand jüngsten Kader der Liga stellen. „Die Hälfte meiner Mannschaft könnte noch bei den C-Juniorinnen spielen“, ließ er durchblicken. Sondern auch, weil bei ihm schon oft genug das Handy geklingelt hat. „Da hat sich bereits der eine oder andere Verein, so auch die HSG Blomberg-Lippe und der TV Hannover-Badenstedt, bei mir gemeldet, um Spielerinnen abzuwerben.“ Bislang jedoch vergeblich. Fichtners Erfolgsteam, deren Spielerinnen nicht nur aus Emmerthal, sondern auch aus Bodenwerder, Hameln, Hemeringen, Wickbolsen, Unsen, Halle und Tuchtfeld anreisen, hält fest und treu zusammen. An drei Trainingstagen in der Woche bereitet der Coach, der von Torwart-Trainer Nico Hücker tatkräftig unterstützt wird, seinen „wilden Hühnerhaufen“, bei dem noch nie eine Übungseinheit langweilig ablief, auf das wohl spannendste Jahr ihrer bislang noch jungen Handball-Karriere vor.
Zum Kader zählen Kaja und Jona Voigt, Karla Stelzer, Leonie Seliger, Lilly Schütte, Lina Müller, Lena Evers, Alina Topci, Lotta und Smilia Schwarz, sowie die drei Torhüterinnen Josephine Bulla, Amilia Blümel und Emily Borgardt . Und die fiebern bereits dem ersten Punktspiel entgegen. Das wird am Sonntag (15 Uhr) in der Sporthalle Kirchohsen gegen den VfL Horneburg, der aus dem Alten Land an die Weser reist, angepfiffen.

Quelle: DEWEZT

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