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veröffentlicht am 29.04.2020

Diabetes-Behandlung  - wichtig in der Coronakrise!

Die Angst vor einer Corona-Ansteckung führt zu weniger Arztkontakten. Dies betrifft auch die diabetologischen Schwerpunktpraxen in Niedersachsen.
 
Die Diabetologen beobachten eine bedrohliche Entwicklung: Es kommen vermehrt Patienten mit entgleistem Diabetes mellitus, verschleppten Fußgeschwüren und hohen Blutdruckwerten in die Praxen. Der Grund: viele Patienten haben den Arzttermin verschoben, aus Angst vor dem Corona-Virus.

Auch andere Fachdisziplinen sehen diese Entwicklung: Der Verband der Gefäßmediziner warnte kürzlich davor, dass durch verzögerte Behandlungen, die Rate der Amputationen steigen dürfte.

Auch die Deutsche Diabetes-Gesellschaft warnt vor verschleppten ärztlichen Behandlungen.

Der Verband der niedergelassenen Diabetologen Niedersachsens (VNDN) hat in enger Absprache mit dem Landesgesundheitsamt Empfehlungen herausgegeben, die es erlauben, bei geringstem Infektionsrisiko in den diabetologischen Schwerpunktpraxen für Patienten und Personal die Behandlungen durchzuführen!

„Das Infektionsrisiko ist im Vergleich zu dem erhöhten Risiko durch verschleppte Behandlungen eher gering!“, so Dr. Andreas Lueg, der Vorsitzender des VNDN ist.

Eine schlechte Diabetes- oder Blutdruckeinstellung erhöhe sogar das Risiko für einen schweren Verlauf bei einer Corona-Infektion, teilt die Deutsche Diabetes-Gesellschaft mit.

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