Ein Fuß- und Fahrwegenetz überzog die Region, denn schon in vorindustrieller Zeit war die Umgebung reich an Bodenschätzen. Die Arbeiter mussten zu den Vorkommen und die Waren wieder zurück. Für diesen Verkehr existierte der Bergmannsweg.
Nicht nur ein Stück Geschichte
Der Bergmannsweg zwischen Bad Münder und Osterwald ist natürlich nur ein Beispiel eines solchen Weges, welcher allerdings im Rahmen des Projektes "Industriegeschichte erlebbar machen" aufbereitet wurde.
Man wandelt auf den Spuren der Vergangenheit auf einer etwa 21 Kilometer langen Strecke über Altenhagen, Brünnighausen, Dörpe und Salzburg. Entlang dieses Weges mit teilweiser sehr schöner Weitsicht ins Wesertal finden sich vielerlei Hinweise auf den Bergbau, wie zum Beispiel der Steinbrinkstollen oder der "Bergmannspfad", ein Rundweg oberhalb von Dörpe mit liebevoll gestalteten Hinweisen auf die Überreste des Bergbaus, sowie viele lehrreiche Informationen zu Flora und Fauna.
In Osterwald vermittelt das Besucherbergwerk "Hüttenstollen" im Rahmen eines Museumsrundgangs sowie einer Führung durch den Stollen auf sehr eindrucksvolle Weise die Härte des Bergmannsalltages und der eng damit verwobenen Beruf wie zum Beispiel dem des Glasbäsers.
So dürfte für jeden der sich für die Geschichte des Bergbaus dieser Region interessiert etwas dabei sein.
Gekennzeichnet wird der Weg mit dem Symbol des Bergmannes auf gelbem Hintergrund.