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veröffentlicht am 15.11.2017

EINMAL DÄMMEN - AUF DAUER PROFITIEREN

Maßnahmen zum Energiesparen machen sich auf langfristige Sicht bezahlt
 
Die eigenen vier Wände zählen bei den Bundesbürgern zu den beliebtesten Formen der privaten Altersvorsorge. Wer über eigenen Immobilienbesitz verfügt und im Alter keine Miete mehr zahlen muss, steht später finanziell gut da, so die Überlegung. Gerade in den heutigen Zeiten niedriger Zinsen interessieren sich immer mehr Verbraucher für einen Neubau oder den Kauf eines Altbaus. Damit die Immobilie eine dauerhaft erfreuliche Wertentwicklung aufweist, ist es wichtig, auf eine solide Bausubstanz und eine zeitgemäße energetische Ausstattung zu achten.

Bestandsaufnahme im Altbau
Wer heutzutage neu baut, hat ohnehin strenge Richtlinien hinsichtlich des Energieverbrauchs im Eigenheim zu beachten. Altbauten, die auf dem Immobilienmarkt angeboten werden, weisen in dieser Hinsicht in aller Regel schlechtere Werte auf. Zu finden sind die jeweiligen Angaben im Energieausweis, der zum Kaufangebot einer Immobilie zwingend dazugehört. "Im Altbau empfiehlt sich in jedem Fall eine kritische Bestandsaufnahme und, wenn sinnvoll, eine energetische Sanierung", unterstreicht Ralf Pasker, Geschäftsführer des Fachverbands Wärmedämm-Verbundsysteme (FV WDVS). Dies zahle sich gleich mehrfach aus: Die aktuellen Ausgaben für das Heizen sinken spürbar, zugleich spreche die positive Wertentwicklung in der Zukunft für das Modernisieren. "Käufer von Altbauten sind gut beraten, diesen Aufwand gleich in die Kaufverhandlungen sowie in die Berechnung ihres Finanzierungsbedarfs einzubeziehen", so Pasker weiter.

Vor-Ort-Beratung mit staatlicher Förderung
In jedem Fall lohnt es sich daher, einen Energieberater einzuschalten. Auf Basis einer Ist-Analyse kann der Fachmann konkrete Maßnahmen vorschlagen, einen Sanierungsfahrplan erstellen und auch hinsichtlich möglicher Fördermittel Hilfestellung geben. Unter anderem kann der Energieberater auch einschätzen, ob beispielsweise eine bereits vorhandene Wärmedämmung verstärkt werden kann. Wichtig ist ebenso die Reihenfolge der Modernisierungen: Nach einer Wärmedämmung kann oft genug die neue Heizungsanlage aufgrund des sinkenden Wärmeenergiebedarfs deutlich kleiner und somit wiederum kostengünstiger dimensioniert werden. Gut zu wissen: Der Sanierungsfahrplan als Ergebnis einer Energieberatung wird selbst finanziell gefördert. Seit dem 1. Juli 2017 zahlt das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) bis zu 60 Prozent der förderfähigen Beratungskosten, maximal 800 Euro für Ein- oder Zweifamilienhäuser und 1.100 Euro für Wohngebäude mit drei und mehr Wohneinheiten. Unter www.heizkosten-einsparen.de gibt es mehr Informationen zu diesem und weiteren Förderprogrammen.

Quelle: Fachverband Wärmedämm-Verbundsysteme e.V., Baden-Baden
Foto: djd/Fachverband Wärmedämm-Verbundsysteme e.V.

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